Christoph Schrahe

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Firmengründer Christoph Schrahe bereiste nach seinem Studium der Betriebswirtschaft (DH) zunächst Skigebiete rund um den Globus und arbeitete längere Zeit in einem schwedischen Skigebiet. Es schloss sich eine Tätigkeit beim Radreiseveranstalter Aktiv-Reisen velotours in Konstanz an, 1996 wechselte er als Produktmanager für den Bereich Navigationssoftware zur Firma Bosch in Hildesheim. Im Jahr 1999 übernahm er eine Position als Senior Consultant bei der ift Freizeit- und Tourismusberatung GmbH in Köln. Dort leitete er zahlreiche Projekte in der touristischen Regional- und Produktentwicklung. Er erstellte u.a. für die Wirtschaftsministerien von Nordrhein-Westfalen, Thüringen und Niedersachsen Masterpläne für die Entwicklung der Wintersportangebote, die sich mit Fragen der Tragfähigkeit, der Maßnahmenentwicklung, der wirtschaftlichen Effekte und vor allem der Beschneiung vor dem Hintergrund klimatischer Veränderungen befassten. Projekte im Bereich Wintersport wurden bei der Firma ift GmbH ausschließlich von Christoph Schrahe bearbeitet.

Christoph Schrahe entwickelte gemeinsam mit dem Eidgenössischen Schnee- und Lawinenforschungsinstitut (SLF) in Davos für die Planung von technischen Beschneiungsanlagen das Simulations-Programm SnowPlan. Der Masterplan Wintersportarena Sauerland, durch den ab 2000 im Sauerland Projekte zur Aufwertung der Wintersportinfrastruktur mit einem Investitionsvolumen von rund 130 Mio. Euro angestoßen wurden, geht maßgeblich auf seine Initiative zurück.

Mit seiner 2008 gegründeten Firma Montenius Consult, die sich auf die Entwicklung von Bergferienorten spezialisiert hat, bearbeitete Christoph Schrahe bereits zahlreiche Projekte im deutschen Mittelgebirgsraum, im europäischen Ausland sowie in der Türkei, der Ukraine und in Pakistan. Aktuell betreut er Projekte mit einem Investitionsvolumen von mehr als 200 Mio. Euro.

Christoph Schrahe ist außerdem Dozent an der FH Vorarlberg auf Schloss Hofen, er hält dort die Vorlesung „Planung Skigebiete“. Seine Vortragstätigkeit zu Themen der Wintersportbranche führte ihn im Rahmen eines UN-Projektes u.a. in die boomende Wintersportregion Heilongjiang in Nordostchina. Christoph Schrahe referierte außerdem beim World Winter Forum in Wien sowie regelmäßig beim Deutschen Seminar für Tourismus.

Darüber hinaus ist Christoph Schrahe einer der bekanntesten deutschen Autoren mit dem Fachgebiet Wintersport. Er hat bereits knapp 500 Skigebiete in 41 Ländern auf sechs Kontinenten bereist und beschrieben. Neben den Reiseführern "Ski Weltweit" (erschienen 1994), „Vista Point Ski Guide Nordamerika“ (2005, 2007, 2010) und "111 Skipisten, die man gefahren sein muss (2020) hat er zahlreiche Artikel in namhaften deutschen und internationalen (USA, England, Österreich, Schweiz, Ungarn) Zeitungen und Zeitschriften wie u.a. Ski Area Management, FAZ, FASZ, SZ, Hamburger Abendblatt, Stern, ADAC-Reisemagazin und dem Lufthansa Magazin veröffentlicht. Er berichtete in verschiedenen TV- und Radiosendungen (ARD, WDR, ZDF, SWR etc.) über Wintersportziele in aller Welt.

Seine Schilehrer-Prüfung absolvierte Christoph Schrahe erfolgreich beim Tiroler Skilehrerverband.

Christoph Schrahe ist verheiratet mit der Musikerin Meike Herzig. Sohn Leonard wurde 2005 geboren.